Es ist das älteste Haus in Zuzenhausen und wurde 1692 erbaut und wurde lange Zeit als Schmiede genutzt.

Regenwetter-Schmiede hat man sie auch genannt. Der Grund war, dass neben dem Handwerk auch noch Landwirtschaft betrieben wurde, denn vom Handwerk allein konnte man nicht leben. Die Arbeiten auf dem Feld wurden bei gutem Wetter erledigt, bei Regenwetter wurde in der Schmiede gearbeitet.

Eines der ältesten Gebäude der Gemeinde befindet sich an der Ecke Hauptstraße/Eschelbronner Straße. Erbaut wurde es im Jahr 1733 (wie die Inschrift am Haus anzeigt) von Johann Andreas Vogt und seiner Hausfrau Anna Christina. Vermutlich handelt es sich hier um Johann Andreas Vogt 12.02.1700 –  unbek. und Christina geb. Fabian (von Mauer) 19.01.1708 – 06.11.1780.

Später ging das Haus in den Besitz der Sattlerfamilie Risch und war bis zum Ende der 1970er Jahre in einem eher beklagenswerten Zustand (siehe Abb. 2). Seit der Renovierung im Jahr 1980 von Klaus Streib kann man sich wieder an dem stattlichen Fachwerkhaus erfreuen.

In den Fokus der Weltöffentlichkeit rückte diese Stelle durch die Filmszene aus der US-amerikanischen Screwball-Komödie „Ich war eine männliche Kriegsbraut“ unter der Regie von Howard Hawks.

1948 in Zuzenhausen: Wieder ziehen die Amerikaner in das vom Krieg mitgenommene Kraichgaudorf ein. Doch diesmal nicht mit Panzern und Besatzungstruppen, sondern mit Kameras, Regisseur, Schauspielern, technischem Stab, kurzum mit einem richtigen Filmteam. Die 20th Century-Fox-Company, noch heute eines der größten Filmstudios in Hollywood wählte ausgerechnet das Dorf Zuzenhausen zum Ort der Außenaufnahme der Filmkomödie „I was a male war bride“- “Ich war eine männliche Kriegsbraut“.